Meine Motivation für die Tätigkeit in der Schulpflege Bremgarten:

• Die Schulpflege muss unserer Schule Bremgarten optimale Rahmenbedingungen auf der strategischen Ebenen ermöglichen: Dafür braucht es Leute mit Erfahrung und Verhandlungsgeschick (Schulraumplanung, Regos), Wissen in verschiedenen Bereichen wie Finanzen (Schulbudget), Informatik (digitale Transformation), Organisationsplanung (Führung der Schulleitung) und Qualitätsmanagement (Gesamtkonzept). Durch meine persönliche und berufliche Erfahrung kann ich viel in die Arbeit als Schulpfleger und ins Präsidialamt einbringen.
• Die Schulpflege als gewählte Behörde stellt sicher, dass die Schule auch politisch eine gewichtige Stimme und eine entsprechende Lobby hat. Deshalb setzte ich mich stark gegen die Abschaffung der Schulpflegen ein.

Ich engagiere mich für die Schule und unser Bildungssystem – meine Grundhaltungen sind:

• Die Schule ist stark von Sparmassnahmen betroffen. Grundsätzlich stehe ich für ausgewogene Finanzen und ausgewogene Sparmassnahmen ein. Wenn jedoch ein Leistungsabbau bei unseren Kindern stattfindet, setze ich mich für ein vehementes NEIN ein. Es ist falsch, keine Kleinklassen, kein Berufswahljahr, kein Werkjahr mehr zu haben. Auch die massive Reduzierung der Wahlfächer an der Oberstufe ist befremdend. Es findet in der internationalen Wirtschaft ein „War for Talents" statt, und wir entziehen unserem Schulsystem den Nährboden! Zurückfahren der Verwaltung auf ein gesundes Mass bringt finanziell mehr als weitere Sparübungen „an der Front". Auch wäre damit unsere Schule vom Reform-Eifer des BKS besser geschützt!
• Ich setze mich für eine „Entschleunigung" im Schulwesen ein: Nach der Einführung von IS, neuer Promotionsverordnung und Umstellung auf 6/3 braucht unsere Schule Zeit, diese Veränderungen zu festigen und darauf aufzubauen. Auf diesem Fundament können die Ideen und Konzepte des Lehrplans 21 erst aufbauen.
• Die ursprünglich gute Idee der Harmonisierung unseres Schweizerischen Bildungssystems mit sprachregional gleichen Lehrplänen finde ich richtig, stehe voll dafür ein. Auch gegen ein ausgewogenes Konzept mit Kompetenzen-Orientierung ist nichts einzuwenden. Meine Sorge ist, dass der zusätzliche Bedarf an Ressourcen (analog zur Einführung von IS) nicht fundiert abgeklärt ist, und dass jede Schulgemeinde dieses Problem selber lösen (sprich zahlen) muss.

Hobbies

• „Family first"
• Segeln/Sport
• Musik

Meine Berufserfahrung

• 2017 – Head of Digital Transformation bei einem weltweit tätigen Schweizer Maschinenbauer
• 2010- 2016: Director CAM Technologies / Leitung R&D für Advanced Manufacturing
• 1996 – 2010: Gründer und CEO eines Beratungs- und Softwareentwicklungsbüros
• 1990 – 1996: Entwicklungsingenieur

Meine Ausbildung

• Maschineningenieur HTL
• Wirtschaftsingenieur STV
• Gelernter Maschinenmechaniker
• Primar und Bezirksschule in Bremgarten